Wenn es die äußeren Umstände nicht anders erlauben, müssen Kinder alleine auf Reisen gehen. FairPlane zeigt, wie das abläuft, und was es zu beachten gilt.
Den eigenen Nachwuchs in jungen Jahren aus den Augen lassen – für viele Eltern undenkbar. Trotzdem bringt einen das Leben oft in Situationen, in denen man loslassen und die geliebten Kinder kurzzeitig in fremde Hände abgeben muss. Kleine Kinder alleine auf Reisen zu schicken, sollte grundsätzlich vermieden werden. Für ein (bspw.) sechsjähriges Kind, bedeutet eine Flugreise ohne Eltern bzw. Bezugsperson Großteils Stress und Unsicherheit. Getrennt lebende Eltern oder Familienmitglieder im Ausland, machen solche Reisen aber oft unumgänglich. Einige Fluglinien widmen diesem heiklen Thema besondere Aufmerksamkeit, um besorgte Eltern zu beruhigen.
Der Zusatzservice zur Betreuung minderjähriger Kinder wird nicht nur von einigen Airlines angeboten, sondern muss, je nach Kindesalter, sogar verpflichtend gebucht werden. Die Fluglinien wollen durch guten und sicheren Service aber nicht nur das Vertrauen ihrer Kunden stärken, sondern auch – wie könnte es anders sein – Geld verdienen. Denn der Kinder-Betreuungsservice ist nicht umsonst, sondern kann hohe Zusatzkosten verursachen.
So verrechnet die Lufthansa ihren Kunden auf Flügen innerhalb Europas einen Aufpreis von 50 Euro, bei Langstreckenflügen erhöht sich die Summe auf 80 Euro. Auch AirBerlin oder Germanwings verlangen für die Betreuung der Kinder zusätzlich je 50 Euro auf innereuropäischen Strecken und bis zu 100 Euro auf Langstrecken zusätzlich zum Ticketpreis. Emirates oder auch Singapore Airlines bieten diesen Service zwar augenscheinlich gratis an, dafür gibt es hier keine speziellen Kindertarife: Kinder ohne Begleitperson müssen auf Tickets für Erwachsene gebucht werden.
Wer sein minderjähriges Kind alleine verreisen lassen möchte, kann die Zusatzkosten übrigens nicht umgehen. Der Begleitservice ist bei den meisten Airlines für fünf- bis elfjährige Kids verpflichtend. Bis zum achtzehnten Lebensjahr kann die Zusatzleistung freiwillig gebucht werden.
Die Gestaltung des Betreuungsservice selbst ist grundsätzlich bei allen Airlines ähnlich. Das Kind wird am Abflugtag bereits am Check-In Schalter von Betreuungspersonal in Empfang genommen. An Bord kümmert sich ein Flugbegleiter darum, dass der junge Gast auch in der Luft rund um die Uhr betreut ist. Sobald das Kind die Maschine verlässt, wird es erneut von einem Bodenmitarbeiter empfangen und schließlich an die abholberechtigte Person übergeben.
Billigairlines verzichten oft ganz auf den kostenintensiven Betreuungsservice. Bei Easyjet, Ryanair und Co. dürfen Kinder erst ab dem fünfzehnten Lebensjahr alleine reisen. Jüngere Passagiere müssen in Begleitung einer mind. sechzehnjährigen Person reisen. Zusätzlich müssen die Begleitpersonen sämtliche Formulare unterzeichnen, um die Airline von jeder Pflicht und Verantwortung zu befreien.
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