Unsere Checkliste: Koffer packen wie die Profis
Ich packe meinen Koffer….und nehme mit…
Die lang ersehnte Reise steht bevor und Sie beginnen sich Gedanken zu machen, was Sie denn alles mitnehmen möchten. Manche Leute packen innerhalb von wenigen Minuten für eine dreiwöchige Reise, andere brauchen für einen Kurztrip-Koffer bzw. Rucksack mehrere Stunden. Aber wie kann man sicherstellen, dass einem am Urlaubsort nicht genau das fehlt, was man unbedingt einpacken wollte?
Hier einige Tipps und Tricks, bei deren Beachtung das Kofferpacken erfolgreich und rasch über die Bühne gehen sollte.
Zuallererst checken Sie bitte, wie schwer Ihr Gepäckstück für den Flug sein darf. Tun Sie das direkt auf der Webseite Ihrer Fluggesellschaft. Vorsicht! Wenn Ihr Flug von einer anderen Airline (Code-Share) durchgeführt wird, sind natürlich deren Bestimmungen zu beachten. Falls Sie bei Ihrer Reise auch auf eine andere Fluglinie umsteigen müssen, sollte Ihr Koffer den Gewichtsbeschränkungen beider Unternehmen entsprechen.
Haben Sie vor mit Übergepäck zu verreisen (Sportausrüstung, Musikinstrument oder ähnliches), dann sollten Sie sofort Ihre Fluglinie kontaktieren und das Übergepäck anmelden und bestätigen lassen (siehe Punkt 17 am Ende des Artikels).
2. Outfits dem Wetter anpassen
Informieren Sie sich online über das Wetter in Ihrem Reiseziel. Wenn Sie die Kleidung für alle Eventualitäten anhand der Wetterprognose wählen, sind Sie schon mal auf der sicheren Seite, wenn die Wetterfrösche nicht grob danebenliegen.
3. Wie schwer ist der Koffer ohne Inhalt?
Wiegen Sie Ihren Koffer zunächst einmal „leer“ ab. Manche Hartschalenkoffer bringen bereits im leeren Zustand einige Kilogramm auf die Waage.
Es gibt vorgerfertigte Packlisten, auf denen sich alles Nötige für eine Reise befindet. Wer solche Anhaltspunkte braucht, um nichts zu vergessen, hier ein paar Links:
Oder erstellen Sie sich eine eigene Packliste, damit Sie nichts vergessen und eine Übersicht haben was sich im Gepäck befindet.
Niemand wünscht sich, dass sein Koffer verloren geht, aber jetzt einmal ehrlich: könnten Sie genau auflisten, was sich in Ihrem letzten Reisekoffer alles befunden hat? Genau diese Angabe müssen Sie nämlich beim Verlust Ihres Gepäcks machen. Wer ganz gewissenhaft ist, kann den Inhalt des Koffers oder Rucksacks mit einem Foto dokumentieren. Falls diese Unannehmlichkeit wirklich passieren sollte, kann ein Foto hier hilfreich sein.
Scannen oder fotografieren Sie Ihre Reiseunterlagen sowie den Pass und schicken Sie diese Daten an Ihre E-Mail Adresse. So können Sie sich auch bei Diebstahl oder Verlust Ihres Gepäckstücks während der Reise ausweisen, oder Ihre Buchung beweisen.
Nach dieser Vorbereitung geht es ans eigentliche Kofferpacken. Relativ einfach ist das Zusammenstellen der Toiletteartikel: Zahnbürste, Zahnpaste, Sonnencreme, Schminkutensilien, Duschgel, Haarshampoo und Ähnliches, je nachdem wie viele „Tübchen“ und „Cremchen“ Frau oder Mann eben benötigen. Ratsam ist es, diese oft flüssigen Dinge in einem gut verschließbaren Klarsichtbeutel zu verstauen und diesen danach in einem weichen, großen Kleidungsstück, wie z.B. einem Sweatshirt einzupacken. Die strengen Mengenbestimmungen für Flüssigkeiten, wie beim Handgepäck, gelten bei Koffern, die aufgegeben werden, nicht. Dennoch ist es ratsam, Probepackungen, oder eben eigens abgefüllte kleine Reisebehälter mitzunehmen, da dies wiederum Gewicht spart. Trotzdem ist es sinnvoll, die Verschlüsse von allen eingepackten Flüssigkeiten extra gegen Auslaufen zu sichern: Verschluss abschrauben, Klarsichtfolie drüber und wieder zuschrauben. Denn die Koffer werden auf ihrem Weg in und aus dem Flugzeug nicht gerade zärtlich behandelt.
Wer kennt es nicht? Man nimmt so viel Kleidung mit und im Endeffekt zieht man sowieso nur die Hälfte oder die Lieblingsklamotten an. Um das zu verhindern, hilft dieser einfache Trick: Schaffen Sie auf einer großen Fläche wie dem Bett, oder ihrem Tisch ausreichend Platz und legen Sie zunächst alle Kleidungsstücke, die sie mitnehmen wollen, auf der Fläche auf.
Nun sollten Sie Oberteile: T-Shirts, Blusen, Blazer und Westen, Pullis und Unterteile: Hosen, Röcke, sowie Accessoires wie Schals, Schmuck, Handtaschen und Ähnliches beisammen liegen haben. Jetzt sehen Sie sofort, ob die ausgewählten Kleidungsstücke auch miteinander harmonieren und gut kombinierbar sind. Wenn das nicht der Fall ist, tauschen Sie die Teile einfach aus. Bei guter Zusammenstellung ergeben sich aus wenigen Kleidungsstücken viele Kombinationsmöglichkeiten. So sparen Sie Gewicht im Koffer und sind im Urlaub immer gut angezogen.
Leichter fällt die Auswahl bei Unterwäsche, Socken und Schlafgewand, welche einfach zusammengesucht werden können. Um bei Gepäckverspätung gewappnet zu sein, sorgen erfahrene Reisende vor, indem sie immer ein Set an Unterwäsche, etwas Kleidung und eine Zahnbürste ins Handgepäck geben. Manche Reisende versuchen auch gleich ganz auf Aufgabegepäck zu verzichten. Mit leichtem Gepäck reist es sich bekanntlich besser.
Auch Badebekleidung kann man sicherheitshalber immer miteinpacken. Vielleicht gibt es einen Wellnessbereich im Hotel oder in der unmittelbaren Nähe und Sie entschließen sich im Urlaub auch bei niedrigen Temperaturen ins Wasser zu springen.
Gerade Frauen wollen oft schuhtechnisch für alle Eventualitäten gewappnet sein, aber ist das im Urlaub wirklich notwendig? Nachdem die Kleidung nun vor Ihnen liegt, wählen Sie einfach die passenden Schuhe zu den Outfits aus. Die Schuhe können Sie gleich einzeln in Plastikbeutel packen, damit Sie die übrige Kleidung im Koffer nicht schmutzig machen. Ein Paar, das Sie auf der Reise anziehen werden, legen Sie beiseite. Ratsam ist es immer Flipflops, Sportschuhe und elegante Schuhe mitzunehmen. Das reicht für einen normalen Urlaub aus und Sie haben Platz für Souvenirs aus dem Urlaubsland – vielleicht gleich neue Schuhe?
Um weiter Platz und Gewicht sparen zu können, überlegen Sie, was das Hotel bereits zur Verfügung stellt. Artikel wie Duschhandtücher, ein Haarföhn oder Bademäntel gehören bereits zur Standardaustattung oder können oftmals auch bei der Rezeption ausgeborgt werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, informieren Sie sich bei der Unterkunft. Sollten Sie an einen warmen Urlaubsort fliegen, können Sie auch die Haare lufttrocknen lassen. Gönnen Sie doch Ihren Haaren Entspannung von den Hitze-Strapazen. Dann können Sie auch gleich das Glätteisen oder den Lockenstab Zuhause lassen und sparen zusätzlich Gewicht.
Wertsachen wie teuren Schmuck oder eine wertvolle Uhr sollten Sie bei der Reise tragen und besser nicht in den Koffer packen. Genauso sollten auch die elektronischen Geräte wie Laptop oder Kamera ins Handgepäck. Im Hauptgepäck können diese Gegenstände beschädigt werden. Wichtig ist, Medikamente immer in das Handgepäck zu geben. Die Möglichkeit, dass ein Koffer für immer verlorengeht oder verspätet ist, besteht ja leider. Meistens tauchen verspätete Koffer zwar wieder auf, aber vielleicht ohne den richtig wertvollen oder medizinisch notwendigen Inhalt.
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Haben Sie den Koffer aus dem muffligen Keller holen müssen? Kleidung nimmt schnell unangenehme Gerüche an und nach paar Stunden oder Tagen kann die an sich frische Wäsche bereits modrig riechen. Um das zu vermeiden kann man Trocknertücher in den Koffer zwischen die Kleidungsstücke legen. Das sorgt dafür, dass die Kleidung weiterhin so frisch riecht wie vor der Reise.
Es gibt ordentliche, aber auch chaotische Menschen, die die Schmutzwäsche bei der Rückreise einfach vermischt mit der sauberen Wäsche in den Koffer werfen. Ein Tipp wäre hier einen Wäschesack oder eine einfache Plastiktüte mitzunehmen. Damit Zuhause dann nicht das große Rätselraten beginnt – „Was ist schmutzig und was nicht?“ Da stellt sich auch gleich die nächste Frage: Warum ist der Koffer bei der Heimreise plötzlich so viel voller und schwieriger zu schließen? Das liegt häufig nicht nur an den zusätzlichen Souvenirs, sondern auch daran, dass man beim Einpacken für die Rückreise eventuell nicht mehr ganz so gut gelaunt ist und das eher unmotiviert erledigt. Also kommen wir gleich zum nächsten Tipp! Denn für diese einfache Technik haben Sie auch bestimmt bei der Rückreise Zeit.
Wohl kaum jemand wird sich bereits Gedanken gemacht haben, ob es eine bessere Technik zum Kofferpacken gibt, als einfach alles nach Lust und Laune in den Koffer zu legen. Doch die gibt es und sie ist Goldwert!
Knitterfreie Kleidungsstücke wie T-Shirts oder Sweater rollen Sie einfach zusammen. Mit zusammengerollten Socken lassen sich Schuhe sehr gut „ausstopfen“. Kleidungsstücke, die ohne Falten am Urlaubsort ankommen soll, legen Sie mit einem Stück Seidenpapier zusammen. Wahre Profis legen die Kleidungsstücke Schicht für Schicht aufeinander und legen diesen Stapel dann auch Schicht um Schicht zusammen. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte. Schauen sie doch in eines der Tutorial Videos rein, Sie werden Augen machen, welche coolen Hacks es fürs Kofferpacken gibt.
Bevor Sie vor Antritt der Heimreise Souvenirs einkaufen, checken Sie doch einfach schon vor dem Abflug, was Sie mitbringen dürfen und vor allem wie viel davon. Die Zollbestimmungen richten sich danach, ob Sie aus einem Drittland oder einem EU-Mitgliedstaat einreisen. In unserem Artikel: „Zoll: das gilt es bei Flugreisen zu beachten“ finden Sie alle wichtigen Bestimmungen auf einen Blick.
Jetzt wo Sie alles optimal eingepackt und beisammen haben, sollten Sie sich überlegen Ihren Koffer vor Diebstahl zu sichern. Verwenden Sie für das Absichern Ihres Koffers ein TSA-Schloss. Dieses können Flughafenmitarbeiter mit einem Universalschlüssel öffnen und müssen den Koffer bei Bedarf nicht aufbrechen. Beschriftete Kofferanhänger können zusätzlich sinnvoll sein, um den Koffer bei einer eventuellen Verspätung oder Verlust wieder zu erkennen. Wenn Sie den Anhänger nicht außen anbringen möchten, können Sie auch ein Blatt ins Innere des Gepäckstücks legen.
Verschieden Firmen bieten Chips an, mit denen Sie Ihr Gepäck via GPS jederzeit verfolgen können. Die Preise für dieses Gadget sind sehr unterschiedlich und auch die Funktionstüchtigkeit variiert. Am besten lesen Sie sich einige Bewertungen durch, bevor Sie sich zum Kauf entschließen.
Meist kommt man bei seinen Reisen mit Handgepäck, oder einem Koffer aus. Doch manchmal muss eben mehr mit: Surfurlaub auf Gran Canaria, Helikopter-Skiing in Amerika, oder ein Auftritt im Ausland und der Kontrabass muss mit.
Oft reicht schon das Mitnehmen des Kinderwagens, oder körperlich bedingt, die logistische Frage, wie der Rollstuhl während des Fluges untergebracht wird, für offene Fragen.
Gemäß EU-Verordnung Nr. 1107/06 über die Rechte von körperlich behinderten Fluggästen und Fluggästen mit eingeschränkter Mobilität, gibt es spezielle Vorschriften, die jede europäische Fluglinie zu beachten hat. Entsprechende Vorschriften gibt es natürlich auch für den außereuropäischen Raum. Dies soll das Reisen für Personen mit körperlicher Beeinträchtigung einfacher gestalten. In der Regel ist die Mitnahme des eigenen Rollstuhls kostenfrei, auch wird bei Bedarf eine Betreuungsperson, die beim Boarding Hilfe leistet seitens der Fluglinie gestellt. All diese Leistungen können natürlich nur erbracht werden, wenn Sie diese persönlichen Bedürfnisse auch zeitgerecht bei der Fluglinie, idealer Weise gleich bei der Buchung bekanntgeben.
Wer mit Kindern reist, weiß, dass ein kleiner Buggy, auch wenn das Kind schon etwas älter ist, den Urlaub und eventuelle Besichtigungen wesentlich entspannter ausfallen lässt. Daher reist er mit: dies ist bei fast allen Fluglinien kostenlos möglich, sollte aber auch vorab angemeldet werden. Mit in die Kabine darf der Buggy meist nicht, aber viele Fluglinien erlauben die Abgabe des Buggys erst vor dem Einsteigen in das Flugzeug, dann wird der Kinderwagen als quasi letztes Gepäcksstück in den Frachtraum gebracht. Sperrige Kinderwägen müssen meist direkt am Gepäckschalter aufgegeben werden, aber oft kann ein Leihbuggy der Fluglinie bis zum Boarding ausgeborgt werden. Bedenken Sie, dass der Frachtraum eines Flugzeuges oft sehr schmutzig ist. Eine Schutzhülle für den Kinderwagen (z.B. ein großer starker Müllsack und entsprechendes Klebeband zum Verpacken) kann hier Abhilfe schaffen.
Für Sportgeräte wie Surfbretter, Kanus, Kitesurf-Ausrüstungen, Skier, Golfbags, aber auch große Musikinstrumente oder eben sperrige Gegenstände, die mit auf die Reise müssen,gilt der wichtige Grundsatz: je früher sie das Übergepäck buchen, desto sicherer ist die reibungslose Mitnahme möglich. Denn die Anzahl der Übergepäckstücke in den Flugzeugen ist begrenzt, der Treibstoffverbrauch richtet sich ja auch nach dem Gewicht und die Fluglinien transportieren Übergepäck nicht unbegrenzt. So kann es durchaus passieren, dass von 10 Golfbags letztendlich nur drei mitgenommen werden, was bei einem reinen Golfurlaub einer Katastrophe gleich kommt!
Erwähnenswert ist die Tatsache, dass Übergepäck sehr teuer ist, die Preise sind-erraten- von Fluglinie zu Fluglinie sehr unterschiedlich und beginnen zum Beispiel bei Lufthansa mit 50-. € für 24 kg bis zu einer Größe von 158cm innerhalb Europas, bis zu 650.-€ zahlt man für ein Gepäckstück von Europa nach Amerika, das schwerer als 58kg und länger als 158cm ist.
Bei diesen Preisen kann sich das Ausleihen vor Ort auf jeden Fall auszahlen, außer man kann auf die eigene Ausrüstung gar nicht verzichten.
Soll das geliebte Haustier mit in den Urlaub, ist Vorausplanung die beste Methode für entspanntes Abheben. Zum Thema Haustiere im Flugzeug haben wir einen ausführlichen Artikel für Sie erstellt, in dem Sie alle wichtigen Informationen nachlesen können.
Wenn Sie alle diese Tricks und Tipps beachten, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. In diesem Sinne: Wir wünschen einen wunderschönen Urlaub und hoffentlich keine Flugverspätung oder Gepäckverlust.
FairPlane hilft Ihnen bei einem Flugausfall oder einer Flugverspätung Ihre Ansprüche geltend zu machen.
Sollten Sie Aufgrund einer Flugverspätung Ihren Anschlussflug verpassen, haben Sie Anspruch auf Ersatzzahlungen.
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- Laudamotion
- Lufthansa
- Pegasus Airlines
- Ryanair
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- Sun Express
- Sund Air
- TAP Portugal
- TUIfly
- Turkish Airlines
- American Airlines
- Vueling
- Wizz Air
Holen Sie sich bis zu 600 €* Entschädigung
Schnell, einfach und ohne Risiko zur Entschädigung. *abzgl. Erfolgsprovision